Wichtige Schritte für verbesserten Hochwasserschutz beschlossen
Überschwemmung am unteren Stühleshof

Wichtige Schritte für verbesserten Hochwasserschutz beschlossen

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Wichtige Schritte für verbesserten Hochwasserschutz beschlossen

In der Ausschusssitzung am 24.03.22 wunde endlich ein wesentlicher Schritt hin zu einer Verbesserung der Hochwassersituation für die Gemeinde Alfter getan. Die Verwaltung ist b ...

In der Ausschusssitzung am 24.03.22 wunde endlich ein wesentlicher Schritt hin zu einer Verbesserung der Hochwassersituation für die Gemeinde Alfter getan.

Die Verwaltung ist beauftragt, Ingenieurleistungen für die Planung sowohl eines offenen Hochwasserrückhaltebeckens zwischen Stühleshof und Bahnhofstraße (gegenüber von dem bereits bestehenden Regenrückhaltebecken am Stühleshof) als auch eines weiteren Hochwasserrückhaltebeckens im Bereich des Mirbachs einzuholen. Dahinter steht die Notwendigkeit, soviel Oberflächenwasser wie möglich, das in die Bäche strömt, schon in den oberen Ortslagen zu stauen, bevor alles Wasser sich in einem Rutsch über den Alfterer-Bornheimer-Bach seinen Weg über die Bahngleise ins Wasserland bahnt.

Dazu soll das Volumen des Kanals in der Bachstraße vergrößert werden. Eine gute NAchricht für den Broichpark, damit ist ein regenrückhaltebecken auf Kosten des Parks wohl endgültig vom Tisch.

Diese baulichen Maßnahmen werden Verbesserungen für die Alfter Ort bringen.

Zusätzlich werden aktuelle Starkregenkarten für die gesamte Gemeinde Alfter erstellt, mit denen die Anwohner*innen im Internet den Risikostatus für ihr Haus einsehen können. Dazu können Planer mit diesen Karten an der Verbesserungen des Hochwasserschutzes arbeiten. Das dient allen Alfterer Haushalten.

Wichtig ist es den FREIEN WÄHLERN Alfter, auf Basis dieser neuen Karten auch die Möglichkeiten von Regenrückhaltebecken im Einzugsbereich des Hardtbaches zu untersuchen. Dieses im Juli 2021 besonders stark betroffene Gebiet benötigt besseren Schutz. Auf unsere Nachfrage zum Hardtbach in der Sitzung, wurde seitens der Verwaltung zugesagt, dass mit vorliegen der Starkregenkarten auch dieses Gebiet untersucht wird. Wir bleiben dran!

Nach 2008, 2011 und dem schweren Unwetter in 2021 ist offensichtlich ein Ruck durchs Rathaus gegangen, der für Entschiedenheit gesorgt hat.

Das letzte Jahr hat aber auch gezeigt – und hier sind die Fachleute sich leider einig – im Falle eines zukünftigen, derart extremen Niederschlags wird jedweder Hochwasserschutz an seine Grenzen kommen. Bleibt für jeden von uns, sich zusätzlich persönlich um besseren Schutz von Haus und Hof zu kümmern.