Der Klimaschutz muss raus aus der ÖKO Ecke – Sinnvolle Maßnahmen für Alfter
Für den Erhalt des Klimas lohnt es sich einzusetzten

Der Klimaschutz muss raus aus der ÖKO Ecke – Sinnvolle Maßnahmen für Alfter

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Der Klimaschutz muss raus aus der ÖKO Ecke – Sinnvolle Maßnahmen für Alfter

Liebe Leser, Klimawandel und Klimaschutz geht die gesamte Gesellschaft an. Das ist keine Frage parteipolitischer Ansichten, sondern eines der wichtigsten zu lösenden Probleme d ...

Liebe Leser,

Klimawandel und Klimaschutz geht die gesamte Gesellschaft an. Das ist keine Frage parteipolitischer Ansichten, sondern eines der wichtigsten zu lösenden Probleme der menschlichen Gemeinschaft.

Trotz der wissenschaftlich unumstrittenen Kenntnis des menschengemachten Klimawandels reichen die Anstrengungen auf allen politischen Ebenen bislang nicht aus, die fortschreitende Erderwärmung zu stoppen.

Schwierig ist, dass weit in die Zukunft gedacht und geplant werden muss. Das setzt Initiativen in der Gegenwart voraus, die momentan Mehraufwand bedeuten, deren positive Auswirkungen aber im Moment und vor Ort noch nicht wahrgenommen werden können.

Die notwendigen Mittel sind bekannt: Energieverbrauch senken, Energie besser ausnutzen und auf erneuerbare Energien umstellen. Es muss auf allen Ebenen ambitioniert gehandelt werden. Halbherzige Maßnahmen und der Wunsch, dass andere etwas tun, reichen nicht aus. Das Klima verhandelt nicht.

Kommunalpolitik kann viel leisten

Es muss auch in Alfter das Ziel sein, den kommunalen Beitrag zur Verbesserung unserer Klimabilanz und zur Verringerung der zu erwartenden Klimafolgen konsequent zu verfolgen und zu steigern.

Gerade kommunale Planungs- und Bauvorhaben wirken viele Jahrzehnte in die Zukunft hinein. Es ist hier besonders wichtig, jetzt schon mit wirkungsvollen Maßnahmen die klimatischen Langzeitwirkungen von Beginn an so gering wie möglich zu halten.

Die FREIEN WÄHLER Alfter streben bei Bauvorheben der Gemeinde, der Wirtschaftsförderungs GmbH sowie der Alfterer Wohnungsbaugesellschaft Passivhäuser und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe bei Neubauten sowie die flächendeckende Verwendung von Solarthermie und Fotovoltaik an.

Zusätzliche Potentiale zur Einsparung von Klimagasen sind die energetische Sanierung von Altbestand und zusätzlicher Wohnraum durch Dachausbau statt Bauen im Außenbereich. Hier gilt es Förderpotenziale zu prüfen und Genehmigungsverfahren anzupassen bzw. zu vereinfachen.

Beim Buschkauler Feld ist es wichtig die Expertise aus dem für den Herbst angekündigten neuen Klimafolgenanpassungskonzept in die Planung einfließen zu lassen.

Mit den beiden angehängten Anträgen wollen wir einen Beitrag zu einem beherzten und rationalen Vorgehen leisten. Viele der geforderten Maßnahmen sind langzeitig betrachtet wirtschaftlich vorteilhaft, da höheren Herstellungskosten geringere Folgekosten gegenüber stehen.

Mit herzlichen Grüßen

Sandra Semrau, Vorsitzende Bolko Schweinitz, Fraktionsvorsitzender