Katastrophe im Alfterer Wald
Der Alfterer Revierförster Frank Meyer spricht von einer Katastrophe im Alfterer Wald mit Millionenschäden für die Waldbesitzer.
Extremwetter in 2017 und 2018 haben zu den Schäden geführt, die die Fichtenbestände nahezu ausgerottet haben. Erst zuviel Regen, dann starke Stürme bei aufgeweichten Waldböden, schließlich die lange große Hitze mit extremer Trockenheit. Die Villeböden waren 2018 bis 1,8 Meter tief ausgetrocknet, was den Buchen als Flachwurzler zu schaffen macht.
Da überall in Europa Krisensituationen im Wald vorlagen, war es nicht möglich wie sonst Waldarbeiter aus anderen Ländern zur Aufarbeitung nach Alfter zu holen um die Schäden zu beseitigen. Das hat den Borkenkäfer begünstigt, der Hitze mag, und sich nicht nur durchschnittlich 1,5 mal pro Jahr reproduzierte sondern gleich 3 mal.
Jetzt stellt sich die Frage, wie es im Alfterer Wald weitergeht. Wegen der Klimaerwärmung hat die Fichte in der Ville jedenfalls keine Zukunft. Sollte es mit der sommerlichen Trockenheit so weitergehen, wir es auch für die Buche eng.
Hier ein Artikel in der Bonner Rundschau dazu: Hier klicken