Fazit Bürgerversammlung in Olsdorf – Anwohner fühlen sich von den Verantwortlichen in der Gemeinde alleine gelassen

Bereits im Sommer hatten die FREIEN WÄHLER Alfter Verwaltung und Anwohner eingeladen um alle Beteiligten miteinander ins Gespräch zu bringen und Probleme so schnell und unbürokratisch lösen zu können.
Deutliche Kritik von Anwohnern an schleppender Problemlösung seitens der Gemeinde nach den Sommerferien machten eine weitere Bürgerversammlung aus unserer Sicht nötig. Mehr als 20 Anwohner folgten dann auch am 11. September der Einladung der FREIEN WÄHLER Alfter zur Bürgerversammlung in Olsdorf.

Klar wurde dabei, die Verunsicherung der Anwohner ist immer noch groß. Notwendige Zwischenlösungen und Reparaturen werden verschleppt. Die Anwohner wissen nicht an wen Sie sich bei Problemen wenden sollen. Es gibt für die auftretenden Probleme keinen konkreten kompetenten verantwortlichen Ansprechpartner.

Schriftliche Anfragen an die Verwaltung werden nichtssagend beantwortet, auf die gewünschte Akteneinsicht wird nicht eingegangen. Schreiben an den Bürgermeister persönlich im Mai und Juli wurden laut Teilnehmern nicht beantwortet.

Wenig Vertrauen schaffte der im Artikel vom Bonner Generalanzeiger vom 11.9.2014 erwähnte Ortstermin der Verwaltung. Er fand unangekündigt statt. Hier konnte nur Fragen stellen, wer zufällig zu Hause war. Kritikpunkte aus der Veranstaltung:

Reparaturen werden verschleppt:

Das Bild zeigt eine Wand am 11.9.2014. Laut Bericht von Teilnehmern brach dort Mitte Juli durch einen Riss in der Wand die Wasserleitung. Zwei Wochen später erst wurde sie repariert. Wochen später wurden nach langen Diskussionen schließlich entschieden, dass der Putz zum Trocknen nun doch abgenommen werden muss. Schließlich im September steht dort endlich ein Trockengerät. Die alte Dame, die dort lebt, kann nun seit zwei Monaten -und auf absehbare Zeit- ihr Schlafzimmer nicht nutzen. Für jeden Reparaturschritt waren unzählige Telefonate notwendig.

Keine Gefahr für die Statik?

Offen bleibt auch die Frage der Standfestigkeit der Gebäude. Bei einem Haus sind wegen eines Vertikalrisses durch die gesamte Hauswand zwei Fensterstürze übereinander gebrochenen. Seitens des Poliers wurden die Fenster provisorisch mit Holzbalken abgestützt. „Zitat: da haben Sie aber Glück, dass Sie mit ihrem Bett noch nicht hier unten gelandet sind“. Den Anwohnern ist nicht bekannt, ob ein Statiker diese Wand begutachtet hat.

Zahlreiche Risse in Gebäuden

Hier ein typischer Riss am Übergang von zwei Gebäudeteilen. Wegen eines Rohrbruchs musste die Deckenkonstruktion bereits geöffnet werden.

Hier rieselt es seit Wochen aus einem Riss zwischen Decke und Wand:

Immer noch ist Bewegung in den Häusern. Hier rieselt es seit Wochen aus der Decke.

Duschen nicht mehr möglich

Hier kann nicht mehr geduscht werden, da das Wasser sonst hinter die Fliesen in die Wand fließen würde. Hier sind Mietminderungen für den Vermieter die Konsequenz.

Was tun wir:
Die FREIEN WÄHLER Alfter haben mit einem Fragebogen die Probleme vor Ort erfasst. Wir werden uns für eine zügige Lösung der Probleme auch in den politischen Gremien einsetzen.