Amphibien – Umweltbundesamt warnt vor Pestiziden
Lange schon vor den Dinosauriern lebten Amphibien (in unseren Breiten Kröten, Frösche, Salamander und Molche) auf der Erde. Im Moment sind sie die am stärksten gefährdeten Wirbeltiere auf der Erde. Ihr Problem, Amphibien nehmen Schadstoffe durch die Haut besonders gut auf.
Neue Studie liefert erschreckende Ergebnisse:
Das Ergebniss einer kürzlich veröffentlichten Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass bei zugelassenen Pestiziden die Sterblichkeitsrate von Fröschen je nach Präparat bei der empfohlenen Einsatzmenge überraschenderweise zwischen 20 und 100 Prozent liegt.
Im schlimmsten Falle führte die empfohlene Einsatzmenge eines getesteten Fungizides innerhalb einer Stunde zum Tode aller Frösche.
Durch die Nähe zum Naturpark Kottenforst-Ville sind auf dem Gemeindegebiet viele verschiedene Amphibienarten anzutreffen. Diesen Artenreichtum gilt es zu schützen.
Aus diesem Grund haben wir in der erfolgreich beantragt:
- Die Gemeinde Alfter informiert im Amtsblatt, auf ihrer Homepage und darüber hinaus in geeigneter Weise über die Presseinformation Nr. 07/2013 des Umweltbundesamtes zu den möglichen Auswirkungen des Einsatzes von Pestiziden auf Amphibien.
- Die Gemeinde Alfter empfiehlt dabei Privathaushalten, gänzlich auf Pestizide im Garten zu verzichten.
Lesen Sie hier unseren Antrag im Gemeinderat: Hier klicken.
Weitere Informationen dazu vom Umweltbundesamt: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2013/pd13-007_pestizide_koennen_amphibien_gefaehrden.htm
Weitere Informationen von der Universität Koblenz Landau
http://idw-online.de/pages/de/news516411