Gesamtschule – Bürgermeister soll offene Fragen klären und interkommunale Zusammenarbeit prüfen

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Gesamtschule – Bürgermeister soll offene Fragen klären und interkommunale Zusammenarbeit prüfen

Die FRAKTION FREIE WÄHLER Alfter hatte die außerordentliche Schulausschuss Sitzung am 29.3.12 beantragt, um drängende offene Fragen zur Haupt- und Gesamtschule zu klären. Die nächs ...

Die FRAKTION FREIE WÄHLER Alfter hatte die außerordentliche Schulausschuss Sitzung am 29.3.12 beantragt, um drängende offene Fragen zur Haupt- und Gesamtschule zu klären. Die nächste Schulausschuss Sitzung wäre erst auf den 5 Juni gefallen, viel zu spät um die drängenden Fragen wie es mit der Alfterer Schulpolitik  weitergeht zu klären.
Bürgermeister Schumacher berichtete zu Beginn der Sitzung, dass die Klage von mehreren Alfterer Eltern auf einsweilige Anordnung für die Gesamtschule vom Verwaltungsgericht Köln abgewiesen wurde. Es wird also im Schuljahr 2012/2013 definitv keine Gesamtschule-Alfter geben.
Unsere Positionen hatten wir bereits als Fragen und Anträge schriftlich zur Sitzung eingereicht:

Hauptschule: Es muss geklärt werden, wenn eine neue Klasse aufgenommen wird, dass die Unterrichtsqualität auch bei geringen Schülerzahlen gesichert ist.

Gesamtschule: Wir wollen weiter an der Gesamtschule-Alfter festhalten. Dafür müssen aber insbesondere die Fragen der Doppelanmeldung für Alfterer Eltern vorab geklärt werden. Da es für Alfter sehr schwer ist, 100 Kinder aus einem Jahrgang für die Gesamtschule zu gewinnen, müssen interkommunale Lösungen mir den Nachbarkommunen angestrebt werden. (Lesen Sie hier unsere Anträge dazu).
Bürgermeister Schumacher wurde von Ausschuss beauftragt, die eingereichten Fragen zur Haupt- und Gesamtschule bis zum Sommer zu klären. Insbesondere  die Fragen der Möglichkeit der Doppelanmeldung und einer Zusammenarbeit mit den Kommunen Bonn und Bornheim bei der Gründung einer Gesamtschule in Alfter.

Zusammenarbeit auch für Bonn und Bornheim von Vorteil:
Andere Kommunen haben mit einer “öffentlich rechtlichen Vereinbarung” bereits erfolgreich gezeigt, dass so Gesamtschulgründungen möglich waren, wenn die Schülerzahlen aus einer Kommune alleine nicht reichen. Eine Gesamtschule in Alfter würde auch Bonn und Bornheim entlasten, da dort die Plätze knapp sind. Bonn alleine hat in diesem Jahr 220 Bonner Kinder an den eigenen Gesamtschulen ablehnen müssen. 13 Kinder aus Alfter haben in Bonn einen Gesamtschulplatz erhalten.