„Asozial“ in Alfter – Neuer CDU Chef startet mit Tiefschlag
Als „asozial“ bezeichnet die CDU-Alfter die Politik der FREIEN WÄHLER Alfter (s. Anlage). Verantwortlich für den Text, der 10 000 Mal in der CDU Zeitung „Alfter aktuell“ verteilt wurde, zeichnet der neue CDU-Vorsitzende Holger Gratz.
Herr Gratz disqualifiziert sich damit direkt zu Beginn seiner Amtszeit. So äußern sich Demagogen oder Radikale über Menschen im Allgemeinen – und politisch Andersdenkende im Besonderen. Nicht aber der Ortsverbandsvorsitzende einer Volkspartei.
Grund für die Entgleisung der CDU ist die von den FREIEN WÄHLERN Alfter im Dezember 2010 vorgelegte Folgekostenberechnung zum Baugebiet Mierbache.
Erstmals ist damit öffentlich und für jeden nachvollziehbar belegt, was Bauen die Allgemeinheit kostet – das Baugebiet Mierbache z.B. 2,6 Mio. Euro.
Diese Zahlen stellen die gesamte CDU-Baupolitik der letzten zwanzig Jahre in Frage. Sie sind ein Beleg für die Bautätigkeit als eine Ursache der hohen Gemeindeschulden. Auf diese Zahlen reagiert die CDU bis heute deshalb völlig hilflos.
Anstatt sich inhaltlich mit den Fakten auseinander zu setzten und alte Fehler künftig zu vermeiden, versucht es die CDU deshalb lieber mit Polemik und wie man sieht auch mit der Unwahrheit:
Einen Widerstand der FREIEN WÄHLER Alfter gegen die Kindertagesstätte Mierbache -wie von der CDU im Text behauptet- hat es nie gegeben.
Und zur vorausschauenden Planung, die die CDU im selben Text für sich in Anspruch nimmt:
Die Nutzung der frei werdenden Kindergartenräume im alten Kindergarten für die Offene Ganztagsschule ist erst auf massiven Druck von Eltern abgelehnter Kinder, die 2010 keinen Platz mehr bekommen haben, Hals über Kopf nach geplant worden – mit Unterstützung der FREIEN WÄHLER Alfter. Von vorausschauender Planung der CDU, die im Juni 2006 bereits die Mierbache beschlossen hat, keine Spur.
Es fällt auf: Keine einzige der Behauptungen und Unterstellungen der CDU ist im Text belegt.
Es ist Zeit, dass die CDU-Alfter endlich die finanziellen Folgen ihrer Bauplanung anerkennt. Und es ist Zeit, dass die CDU-Alfter sich wieder zu den üblichen Grundwerten im Umgang miteinander bekennt. Schade, dass wir das einer Partei mit „C“ im Namen erst einmal sagen müssen.
Der Vorstand FREIE WÄHLER Alfter
Lesen Sie hier den Bonner Generalanzeiger dazu (hier klicken).
Hier finden Sie die Äußerungen der CDU: